Mehr Praxis in der Schule und weg mit überflüssigen Lerninhalten: Das ist eine Forderung der Sozialen Jugend Partei, die sich zum Zukunftstag der SPD-Landtagsfraktion konstituiert hat. „Es macht Freude, so viele politisch interessierte Schülerinnen und Schüler bei ihrer Arbeit hier zu erleben“, lobt Immacolata Glosemeyer, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, das Engagement der jungen Abgeordneten für einen Tag.
Fast 100 Schülerinnen und Schüler, darunter vier aus Wolfsburg, sind am Donnerstag auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion dabei gewesen. Ministerpräsident Stephan Weil hat die jungen Nachwuchspolitiker im Fraktionssaal der Sozialdemokraten begrüßt. „Bleibt dabei, macht mit und engagiert euch auch über diesen Zukunftstag hinaus für Politik und Gesellschaft“, appelliert der Regierungschef an die jungen Abgeordneten.
Vier Fraktionen, und damit vier neue Parteien, haben sich für die Dauer des Zukunftstages gegründet und ihre Arbeit aufgenommen: So fordert die Junge Partei Deutschlands mehr Geld für Bildung in Entwicklungsländern und Kriegsgebieten, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen.
Die Fraktion „Sozial und engagiert“ will einen Tablet-Computer für jede Schülerin und jeden Schüler in Niedersachsen und mehr digitale Lehrinhalte. Ein besserer Öffentlicher Personennahverkehr und preiswertere Tickets sind Thema der PAK, die sich mit dem Umweltschutz und moderner Mobilität beschäftigt hat.
„Spannend, was junge Menschen in Niedersachsen bewegt. Spannend vor allem auch, wie kritisch, kenntnisreich und mutig die Debatten hier im Plenarsaal geführt worden sind“, bilanziert die SPD-Jugendpolitikerin Immacolata Glosemeyer den Tag mit dem politischen Nachwuchs.