Die Abgeordneten Glosemeyer und Mohrs besuchten mit Hanna Naber das Figurentheater
Wolfsburg. Prominente Gäste im Wolfsburger Figurentheater Compagnie: Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer stattete gemeinsam mit ihrer Kollegin Hanna Naber, der kulturpolitischen Sprecherin der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion sowie dem Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs der Bollmohr-Scheune einen Besuch ab. Auf Einladung der Theaterleiterinnen und Puppenspielerinnen Andrea Haupt und Brigitte van Lindt sprachen die Politiker über die kulturpolitische Lage in Zeiten von Corona, die Situation des Figurentheaters und Wiedereinstiegsszenarien. Initiiert hatte das Gespräch Iris Schubert (SPD), die stellvertretende Vorsitzende des Wolfsburger Kulturausschusses.
„Die niedersächsische Landesregierung hat ein Hilfspaket für Kulturschaffende geschnürt. Nur fallen kleine Einrichtungen in der Größenordnung des Figurentheaters bisher durch das Raster“, sagt Glosemeyer. „Meine Kollegin Hanna Naber und ich werden dafür kämpfen, dass diese bei zukünftigen Fördermaßnahmen Berücksichtigung finden werden. Das Figurentheater ist seit 30 Jahren ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Wolfsburg und muss es auch in Zukunft bleiben.“
Falko Mohrs berichtete von der bundespolitischen Ebene: „Im 130 Milliarden Investitionsprogramm der Bundesregierung sind eine Milliarde für die Kultur vorgesehen“, so der Abgeordnete. „Mir ist es wichtig, dass neben den großen Konzerthäusern auch kleine Einrichtungen wie das Figurentheater gefördert werden. Dafür werde ich mich in Berlin stark machen.“
Seit dem 8. Juni dürfen in Niedersachsen unter Auflagen kulturelle Veranstaltungen im Freien mit bis zu 250 Personen stattfinden. Die Leitung des Figurentheaters strebt Kooperationen mit anderen kulturellen Einrichtungen in Wolfsburg an, um wieder Aufführungen anbieten zu können. Glosemeyer und Mohrs bieten ihre Kontakte an, um mögliche Kooperationspartner für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu begeistern.