Neues Corona-Sonderprogramm für in Not geratene Jugend- und Familieneinrichtungen

Gute Nachrichten für die Jugendherbergen bringt die Wolfsburger SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer aus Hannover mit. Damit in Not geratene Jugend- und Familieneinrichtungen weiterhin ihre Arbeit durchführen können, will die Landesregierung ein weiteres Sonderprogramm auf den Weg bringen.

„Viele der Träger sind aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen in eine wirtschaftliche Notlage geraten, da die Übernachtungs- und Verpflegungseinnahmen entfallen sind“, erklärt Glosemeyer. Auch in Zeiten niedrigerer Belegungszahlen oder während einer kompletten Schließung müssen die Infrastrukturen in den Jugendherbergen oder Zeltplätzen aufrechterhalten werden. „Deswegen ist es unser Ziel, dass wir den Einrichtungen und Organisationen helfen. Dafür stellen wir über den zweiten Nachtragshaushalt des Landes insgesamt 29,8 Millionen Euro zur Verfügung“, so Glosemeyer weiter.

Auch für den Bundestagsabgeordneten Falko Mohrs (SPD), welcher gleichzeitig auch Vorsitzender des Wolfsburger Jugendhilfeausschusses ist, stellt das neue Sonderprogramm eine wichtige Hilfe dar: „Die Jugendherbergen und Zeltplätze sind ein wichtiger Ort für das soziale Lernen und für außerschulische Begegnungen. Auch der Jugendzeltplatz in Almke verzeichnet im Moment kaum Buchungen. Deshalb sind die Hilfen von Bund und jetzt auch vom Land extrem wichtig.“

Für beide Abgeordneten ist das neue Corona-Sonderprogramm eine wichtige Unterstützung: „Jugendherbergen sind zwar gemeinnützige Einrichtungen, funktionieren aber nur aufgrund ihrer betriebswirtschaftlichen Ausrichtung. Hier hängen auch Arbeitsplätze und ein sozialer Zusammenhalt dran. Allein der Zeltplatz in Almke ist für die Jugendverbände in unserer Region ein großer Anlaufpunkt.“

Die Richtlinie über das neue Corona-Sonderprogramm befindet sich derzeit noch in der Ressortabstimmung der Landesregierung. „Die Abstimmung wird aber zeitnah abgeschlossen sein. Sobald die Richtlinie vorliegt, werde ich sie an die Verbände weiterleiten“, erklärt Glosemeyer abschließend.