Bunte Sommerferien für Kinder und Jugendliche

Sommer, Sonne, Ferienzeit: In Niedersachsen wird es in diesen Sommerferien wieder zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche geben. Ein zentraler Punkt wird dabei das Projekt „LernRäume“ sein, welches die SPD-geführte Landesregierung in diesem Jahr mit 3,5 Millionen Euro unterstützt.

„Zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, die von der aktuellen Pandemie besonders betroffen sind, haben wir für die Sommerferien 2020 erstmals die ‚LernRäume’ geschaffen“, erklärt die Wolfsburger SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer, „wir wollten damit nicht nur Bildungsinhalte nachholen, sondern auch den sozialen und gesundheitlichen Aspekt in den Mittelpunkt stellen. Wir wollen also Spaß und Spiel mit Bildung und Bewegung verbinden, um den Kindern und Jugendlichen so wieder Freude und Lebensqualität zurückzugeben.“

Bisher haben rund 1.200 „LernRäume“ stattgefunden, an denen rund 20.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben. Für Glosemeyer war dabei die große Vielfalt an Themen und Formaten ein wichtiger Punkt zum Gelingen des Projektes:

„Egal ob Camps, Kurse oder Workshops — es war wirklich für jeden etwas dabei. Dabei hat man auch ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl der Bereiche gelegt und sich auf für zielgruppenrelevante Bereiche, wie Natur, Sport, Kunst oder Fremdsprachen konzentriert. So bunt und vielfältig soll das Angebot auch in diesen Sommerferien sein.“

Von den 3,5 Millionen Euro entfallen rund 2,5 Mio. Euro auf die anerkannten außerschulischen Lernstandorte, Schullandheime, Waldpädagogikzentren, Jugendherbergen, den Landesjungendring und die AEWB und 1 Millionen Euro auf den kirchlichen Bereich, welcher das Projekt im letzten Jahr bereits stark unterstützt hat.

Auch Wolfsburgs Jugenddezernentin Iris Bothe freut sich über die gute Nachricht aus der Landespolitik. Für sie ergänzen die Angebote maßgeblich die bereits eingeschlagenen Wege, um die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen: „Der Wegfall von sozialen Kontakten und festen Strukturen war ein deutlicher Eingriff in die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Es ist deshalb richtig, dass man hier ansetzt und mit den Angeboten die jüngsten Menschen unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt setzt.“

„Unser Ziel ist, mit den einzelnen Partnern ein breites Netz an spannenden Projekten für Kinder und Jugendliche anzubieten“, erläutert Glosemeyer, „alleine hier in Wolfsburg gibt es eine so großartige Partnerlandschaft mit engagierten Akteuren auf die unsere Kinder und Jugendlichen zählen können.“

Die Fördergrundsätze sind den Trägern bereits übermittelt worden, sodass diese nun rund drei Wochen Zeit haben, um ihre Projekte zu beantragen und dann sehr kurzfristige Zusagen zu erhalten. Auf der Website des Kultusministeriums wird dann eine Übersicht über die Projekte mit den einzelnen Ansprechpartnern veröffentlicht.

Abschließend erklärt Glosemeyer, dass man aber noch weiter denkt: „Mit der jetzigen Förderung ist aber noch lange nicht Schluss. Wir unterstützen alles, was gut ist für die Kinder und Jugendlichen. Und sollten die Gelder nicht reichen, dann werden wir nachlegen und kurzfristig weitere Mittel bereitstellen!“