Mehr Geld für Wolfsburg aus EU-Förderprogramm

Um den niedersächsischen Kommunen noch mehr Planungssicherheit bei der Revitalisierung ihrer Innenstädte zu bieten, hat die SPD-geführte Landesregierung das Förderprogramm „Perspektive Innenstadt!“ aufgestockt. Insgesamt erhalten so neben Woflsburg auch noch 206 Kommunen nach Einwohnerzahl gestaffelt rund 117 Millionen Euro aus den EU-Coronahilfen.

Das Problem der sich verändernden Innenstädte ist im zuständigen Ministerium bekannt, wie die Landtagsabgeordnete und europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Immacolata Glosemeyer berichtet: „Durch die Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen und sozialen Folgen, ist das noch dringender geworden. Das spüren wir auch hier vor Ort in Wolfsburg, weshalb ich mich mit Nachdruck für eine Aufstockung eingesetzt habe.“

Im Rahmen des Förderprogramms erhalten Kommunen und Städte ab 65.000 Einwohnern statt bisher 1,5 Millionen Euro nun bis zu 1,8 Millionen Euro, wie Glosemeyer berichtet:

„Die Aufstockung um 300.000 Euro ist ein großer Grund zur Freude, denn auch Wolfsburg hat sich erfolgreich für das Programm beworben. Nun sind wir in der glücklichen Situation, dass wir mehr Gelder erhalten werden, damit wir in unserer Stadt noch passgenauere Projekte initiieren können.“

Auch in Wolfsburg freut man sich über die zusätzlichen Gelder

Auch Iris Bothe, Oberbürgermeisterkandidatin und Dezernentin der Stadt Wolfsburg, begrüßt die Aufstockung der Mittel: „Ich freue mich sehr, dass es seitens des Ministeriums weitere Mittel für unsere Innenstädte geben wird. Damit erhält zum Beispiel die Porschestraße im Herzen unserer Stadt eine neue Perspektive, welche sicherlich zukünftig noch weiterentwickelt werden kann, um beispielsweise neue Raumnutzungsmodelle zu ermöglichen, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen oder in nachhaltige Verkehrs- und Klimaschutzkonzepte zu investieren.“

Für Glosemeyer und Bothe steht aber fest, dass die Gestaltung der Innenstädte nicht ohne die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geht. Um die Gelder auch nachhaltig einzusetzen, müssen Politik, Verwaltung, Handel und vor allem die Menschen vor Ort Hand in Hand arbeiten.