Innenminister Pistorius zu Gast bei den Rettungskräften in Wolfsburg

Gemeinsam für die Rettungskräfte in einem Boot: Iris Bothe, Immacolata Glosemeyer, Falko Mohrs und Boris Pistorius

Hoher Besuch für die Rettungs- und Katastrophenschutzkräfte: Am Donnerstag besuchte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) den DLRG-Stützpunkt am Wolfsburger Allersee. Anlass des Besuchs war die aktuelle Situation des Rettungs- und Katastrophenschutzes in Wolfsburg, sowie die weitere Entwicklung des Rettungswesens in Niedersachsen.

Während des Gesprächs mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Wolfsburger Rettungs- und Katastrophenschutzwesen wurde klar, dass Feuerwehren und Rettungsdienste elementar für die Gesellschaft sind. Durch ihren Einsatz retten die Einsatzkräfte nicht nur Leben, sondern sorgen auch für Zusammenhalt. Dazu gehört auch der Schwimmunterricht, welcher den anwesenden Mitgliedern der Rettungs- und Katastrophenschutzkräfte noch einmal in den Fokus gerückt worden ist.

Für Pistorius ist klar, dass man hier handeln muss. Dazu habe er bereits mit seinem Kollegen Grant-Hendrik Tonne Kontakt aufgenommen und man arbeite an einer Lösung. Für Iris Bothe, Jugenddezernentin der Stadt, ist das ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit:

„Ich habe mich bereits in der Vergangenheit dafür stark gemacht, dass die Kinder und Jugendlichen nicht abgehängt werden, was das Thema Schwimmen angeht. Ich freue mich deshalb, dass hier seitens des Landes jetzt daran gearbeitet wird, die Fortbildung zum Rettungsschwimmerschein zu ermöglichen!“

Ganzheitliches Konzept für den Katastrophenschutz im Blick

Aber auch der Katastrophenschutz und das entsprechende Management stand bei dem Besuch im Fokus. Für Immacolata Glosemeyer, SPD-Landtagsabgeordnete für Wolfsburg, hat die Hochwasserkatastrophe noch einmal gezeigt, wie wichtig alle Einsatzkräfte sind. So haben auch Wolfsburger Rettungs- und Katastrophenschutzkräfte im betroffenen Gebiet mitgeholfen: „Die Einsätze in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben noch einmal verdeutlicht, dass unsere Feuerwehren und Rettungskräfte immer für uns da sind, wenn wir sie brauchen. Sie sind sofort vor Ort, wenn etwas passiert – egal, ob Ferien sind oder man eine Schicht im Werk schiebt. Ohne diese Menschen, die meistens dafür ihre Freizeit opfern, würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.“

Besonders groß war im Anschluss die Freude seitens des Ministers als noch eine Tour mit dem Boot über den Allersee ermöglicht wurde. Somit konnte sich Pistorius noch ein Bild von der Technik vor Ort machen.

Nicht nur für den Minister, sondern auch für die beiden Wolfsburger Politikerinnen steht fest, dass man das Rettungswesen und auch den Katastrophenschutz zusammendenken muss. Bereits während des Gesprächs wurde aber deutlich, wie wichtig eine Stärkung des Ehrenamts ist. Dazu erklärt Glosemeyer abschließend: „Die Freiwilligen Feuerwehren und die Rettungsdienste sind eine Säule des solidarischen Zusammenlebens in unserer Stadt. All die Männer und Frauen sind im Notfall für uns da – das kann man gar nicht hoch genug einschätzen! Deshalb brauchen wir hier gute Rahmenbedingungen, damit auch zukünftig bei Einsätzen alles funktioniert.“