Mit rund 4 Millionen Euro setzt die SPD-geführte Landesregierung die finanziellen Förderungsmöglichkeiten für Unternehmen und Betriebe, welche Auszubildende aus Insolvenzbetrieben übernehmen, bis 2027 fort. So will man Jugendlichen eine berufliche und persönliche Perspektive bieten.
Für die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Immacolata Glosemeyer stellt die Förderung einen wichtigen Baustein für die Sicherung des Wolfsburger Ausbildungsstandorts dar:
„Wenn Betriebe Insolvenz anmelden müssen, dann können die Auszubildenden am wenigsten dafür. Es ist deshalb wichtig, dass wir die jungen Menschen weiter in den Ausbildungen zu halten.“
Sicherheit trotz Krise
Die Fördergelder stammen dabei aus dem „Europäischen Sozialfonds+“ und werden durch die NBank vergeben. Mit den zusätzlichen Mitteln für Übernahmebetriebe will man so Ausbildungsabbrüche verhindern und jungen Menschen die Sicherheit auf eine Berufsperspektive geben, so die Landespolitikerin: „Wir können uns auch in Hinblick des Fachkräftemangel keine Abbrüche leisten. Deshalb unterstützt das Förderprogramm Arbeitgeber, die Auszubildende aus Insolvenzbetrieben übernehmen, und schafft somit eine solide Basis und für den Fachkräftenachwuchs.“
Die Zuschusshöhe richtet sich dabei nach dem Standort, wie Glosemeyer erklärt: „Die Übernahmebetriebe erhalten einschließlich der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung anteilig einen Pauschalbetrag. Für Wolfsburg ergeben sich so 400 Euro an monatlicher Unterstützung.“
Weitere Informationen und die Beantragungsmöglichkeiten gibt es auf den Seiten der NBank.