„Gutes Signal aus Brüssel“ – Glosemeyer begrüßt EU-Vorschlag zum Recht auf Reparatur

Im Rahmen des „Green Deal“ hat die EU-Kommission am vergangenen Freitag einen ersten Vorschlag für ein Gesetz zum „Recht auf Reparatur“ gemacht. Die europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Immacolata Glosemeyer, begrüßt das Vorhaben. Damit senke man nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern setzt auch ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit.

„Das ist ein gutes Signal aus Brüssel. Mit dem Vorschlag der Kommission setzt sich die EU noch mehr für eine nachhaltige Zukunft ein. Jedes Jahr werfen wir alleine in Europa tonnenweise Elektroschrott weg und nur ein kleiner Teil davon wird recycelt. Dies hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Umwelt und damit auch auf uns. Wegwerfen ist keine Option, wenn es um unsere Umwelt geht.“

Mit dem Vorschlag wird sowohl innerhalb als auch außerhalb der gesetzlichen Garantie ein neues „Recht auf Reparatur“ für Verbrauchende eingeführt. Die EU erkennt die Bedeutung von Reparaturen an und arbeitet daran, die Hersteller zu verpflichten, Ersatzteile und Reparaturanleitungen zur Verfügung zu stellen. Dies soll sicherstellen, dass Verbrauchende Produkte länger nutzen können und Reparaturen einfacher und erschwinglicher werden.

„Das Recht auf Reparaturen ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Zukunft“, sagt Glosemeyer abschließend, „Wir müssen unsere Ressourcen sorgfältiger nutzen und sicherstellen, dass Elektrogeräte und andere Produkte nicht einfach weggeworfen werden, wenn sie kaputt gehen. Reparaturen können dazu beitragen, den Abfall zu reduzieren und den CO2-Ausstoß zu verringern. Ich hoffe deshalb sehr, dass sowohl das EU-Parlament, wie auch der europäische Rat den Vorschlag annehmen werden.“


Der Vorschlag der EU-Kommission kann hier nachgelesen werden.