Im Austausch mit der Verbraucherzentrale: Glosemeyer sichert Unterstützung zu

Die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise stellen die Verbraucher in Niedersachsen vor große Herausforderungen. Damit einher geht auch ein erhöhter Beratungsbedarf bei den Verbraucherschutzzentralen. Zur Bewältigung des Mehraufwands hat die Landesregierung eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Um den weiteren Bedarf der Verbraucherzentralen zu erfahren, hat die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Immacolata Glosemeyer, das direkte Gespräch vor Ort gesucht.

„Unsere Verbraucherschutzzentralen sind nach wie vor wichtige Einrichtungen für die Menschen“, erklärt Glosemeyer, „Es ist deshalb wichtig, dass die Beratungsangebote erhalten und ausgebaut werden. Gerade in der jetzigen Zeit sind wieder vermehrt unseriöse und teils auch kriminelle Firmen unterwegs. Auch darum habe ich mich dafür auf Landesebene eingesetzt, dass hier Mittel bereitgestellt werden.“

Unterstützung aus dem Nachtragshaushalt

Eine Million Euro stellte die rot-grüne Landesregierung der Verbraucherschutzzentrale Niedersachsen zur Verfügung. Mit der zusätzlichen Finanzhilfe konnte so die Beratungsstruktur gestärkt und die Beratungskapazitäten zu den aktuell stark gefragten Energiethemen erhöht werden. Im Gespräch mit der Geschäftsführerin der Verbraucherzentralen Petra Kristandt und der Wolfsburger Beraterin Annegret Willenbrink erfuhr die SPD-Politikerin, dass Ratsuchende neben der Telefon- und Videoberatung in allen elf Beratungsstellen, darunter auch Wolfsburg, persönliche Unterstützung beim Umgang mit Preiserhöhungsschreiben oder bei der Überprüfung der Jahresabrechnung des Energieversorgers erhalten.

Durch die hybride Herangehensweise konnte letztlich nicht nur die Effizienz der Beratungsstellen gesteigert werden, sondern auch alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen erreicht werden, so Kristandt. Um die Angebote dauerhaft zu sichern, wünsche sie sich lieber eine Grundversorgung als weitere Projektförderungen. Glosemeyer versprach, die Bitte noch einmal in den Landtag mitzunehmen: „Gerade mit Blick auf die anstehenden Haushaltsberatungen müssen wir hier Gelder festmachen, um die Arbeit der Verbraucherzentralen weiterhin zu stärken und Planbarkeit zu geben. Letztlich ist das gut angelegtes Geld.“